Mit Juerg Ehrler (1., H65), Pia Schmid (2., D80), Fiona Ehrler (2., D16), Claudia Erni-Baumann (3., D50) und Alina Bieri (3., D18) erreichten am diesjährigen Aargauer 3-Tage-OL gleich fünf OLV Luzern-Mitglieder eine Podestplatz in der Gesamtwertung.
Ungewöhnlich … … bereits über das Pfingstwochenende fand dieses Jahr der traditionelle Aargauer 3-Tage-OL statt. Als organisierender Verein zeichnete die olk Wiggertal unterstützt von der OLG Regio Olten - das Wettkampfzentrum in Aarburg für uns ‘OLV-ler’ doch nahe genug, so dass sich je nach Etappe zwischen 25 bis 34 Mitglieder an den einzelnen Etappen beteiligten.
Ungewöhnlich auch … dieses Jahr standen drei Sprints auf dem Programm - ein Umstand, der doch beim einen oder anderen OL-Läufer für etwas anfängliche Skepsis sorgte, welche sich aber spätestens bei der abschliessenden dritten Etappe vom Montag als unberechtigt erwies.
Gestartet wurde am Samstagnachmittag mit einem urbanen Sprint auf der Karte’Oftringen Nord’: das flache Gelände bestehend mehrheitlich aus Arealüberbauungen mit sich wechselnden Einfamilienhausquartieren und Schulhausgeländen erforderte eine hohe Konzentration, da sich längere Routenwahlpassagen mit Gebieten mit nahen Postenstandorten mit Durchgängen und schmalen Wegen abwechselten. Wer sich zu dem etwas mit dem Wetter auseinander setzte und einen Blick auf den Radar warf, der kam trotz des nicht gerade sommerlichen Startes ins Pfingstwochende trocken über die Runde.
Am Sonntag ging’s dann auf der Karte ‘Aarburg Süd’ in ähnlichem Stil über eine urbane Mitteldistanz weiter. Je nach Kategorie bzw Bahnlänge gestaltete sich der Lauf anspruchsvoller und interessanter: Aufzupassen galt es aber auch entlang den einfacher erscheinenden längeren Quartierstrassen, um ja nicht den richtigen Abzweiger oder einen versteckten Durchgang zu verpassen.
Das Highlight des diesjährigen Aargauer 3 Tage-OL’s bot dann aber die dritte Etappe - eine Langdistanz urban mit Jagdstart. Schon die Laufdaten zu den einzelnen Bahnen (Länge in der Regel das Doppelte oder mehr eines üblichen Sprints und zu absolvierende Höhenmeter ein Vielfaches des üblichen) liessen erahnen, dass mit langen Laufzeiten zu rechnen ist. Nach dem Start aus einem Industriegelände heraus führte an den nach Osten hin verlängerten Festungshügel und schon nach wenigen Posten zur ersten Routenwahl bei welcher es galt, sowohl Höhe, Sperrgebiete und in vielen Fällen auch noch die begrenzte Anzahl an Übergängen über die Hauptstrassse und Bahntrasse zu berücksichtigen. In der zweiten Rennhälfte ging’s dann nochmals zum Festungshügel und auf verschiedenen Ebenen und Tunnels durch quer die Festung, ehe dann die letzten Posten quer durchs Städtchen ins Ziel führten.