Mulden, Gräben, Trockenrinnen und eine Bronzemedaille

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Sonntag 5. Mai 2024

Die nationale OL-Saison fand am 4. / 5. Mai ihre Fortsetzung mit einem Bündner Wochenende. Knapp ausserhalb Churs gelegen bot der Fürstenwald die Kulisse für diesjährige Staffel-Schweizermeisterschaft SOM.

Das auf einem sanft abfallenden Schuttkegel gelegene und grösstenteils gut belaufbare Wettkampfgebiet weist eine äusserst hohe Anzahl an Gräben und Trockenrinnen in Fallrichtung, so dass beim Querlaufen Konzentration und das Zählen der einzelnen Geländemerkmale äusserst wichtig waren. Erstmals wurde die SOM dieses Jahr über die Mitteldistanz ausgetragen: dies bedeutete, dass die Wartezeit für die zweite und dritte Ablösung kürzer ausfielen und im Wettkampfgebiet wesentlich mehr los war.

Leider war dieses Jahr die OLV nur mit vier reinen Vereinsteams und zwei gemischten Teams am Start. Wie in der Hitzeschlacht vor Jahresfrist in Buch am Irchel schlug das ‘Luzerner Hinterland’-Seniorenteam mit Joe Kurmann und Elmar Schilliger diesmal mit dem für die OLK Rafzerfeld startenden Viktor Strässler zu und holten sich wiederum Bronze.

Die Resultate mit Luzerner Beteiligung:

HE - Rang 22: OLV Luzern mit Corsin Boos / Tim Franssen / Noel Boos

HAK - Rang 22: OLV Luzern mit Laurin Hegi / Juerg Ehrler / Roland Häcki

H120 - Rang 15: OLV Luzern mit Mattias Merkli / Manuel Hartmann / Peter Zemp

H210 - Rang 3: OLV Luzern / OLK Rafzerfeld mit Joe Kurmann / Viktor Strässler / Elmar Schilliger

D16 - Rang 9: OLV Luzern / OLG Chur mit Fiona Ehrler / Fabiola Baumann / Livia Auer

DAK - Rang 23: OLV Luzern mit Laura Ehrler / Alina Bieri / Amina Häcki

Mulden, Senken und Kuppen

Die zweite Hälfte des Bündner OL-Wochenende fand am Sonntag in einem völlig anderen Gelände westlich von Chur am Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein im hügeligen Ils Aults statt. Ein komplexes Relief mit vielen Mulden, Senken, Kuppen und Felsbändern gespickt mit einigen grünen Flecken sowie steilen Flanken forderte ein konzentriertes Karten lesen und Navigieren durch das Gelände. Aus den in den Bahndaten angekündigten Höhenmetern wurden schnell mal 50 % mehr und wohl kaum einer kam da ganz fehlerfrei durch.

Von der OLV Luzern stellten sich 22 Mitglieder der Herausforderung und reüssierten ganz unterschiedlich. In die Top ten schafften es drei: Guido J. Studer (5. Rang, H85), Simone Bühlmann (6. Rang, OM) und Emil Kimmig (8. Rang, H65).